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Sozialhilfeempfänger sollen Gepäck-Chaos an Flughäfen verhindern
Die Welt
An deutschen Flughäfen fehlt Personal. Das führte im Sommer oftmals zu chaotischen Zuständen. Sozialhilfeempfänger sollen zu großen Reisewellen nun in der Gepäckabfertigung aushelfen, so ein Vorschlag der Union.
Die Union will die Bundesregierung dazu bringen, vor der nächsten großen Reisewelle mit konkreten Maßnahmen ein erneutes Chaos an deutschen Flughäfen zu verhindern. In einem Antrag, über den voraussichtlich an diesem Donnerstag im Plenum des Bundestags beraten wird, machen die Abgeordneten von CDU und CSU dazu auch eine Reihe eigener Vorschläge.
Unter anderem regt die Fraktion an, „gezielt geeignete arbeitsfähige Bezieher von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch für einfache Beschäftigungen im Flughafenbereich, insbesondere für den Transport von Gepäckstücken zu gewinnen und diese beim Erwerb der notwendigen Voraussetzungen wie der Zuverlässigkeitsüberprüfung zu unterstützen“. Wer in bestimmten Bereichen am Flughafen arbeiten will, muss nach dem Luftsicherheitsgesetz vorher Angaben zu Wohnadressen und früheren Beschäftigungen machen, die dann von den Behörden überprüft werden.