Soyeon Schröder-Kim sendet kryptischen Post
n-tv
Gerhard Schröder selbst scheint es die Sprache verschlagen zu haben. Dafür nutzt seine Gattin ihren Instagram-Kanal, um sich zumindest irgendwie zu äußern. Rätsel gab schon ihr Post während der Moskau-Reise des Altkanzlers auf. Nun jedoch schießt Soyeon Schröder-Kim den Vogel ab.
Die Welt steht in Flammen. In der Ukraine fallen seit drei Wochen russische Bomben, Tausende Menschen sterben und die Angst vor einem Dritten Weltkrieg geht um. Als sich die Lage bereits bedrohlich zuspitzte, einen Tag vor Beginn des Krieges, demonstrierte Soyeon Schröder-Kim auf ihrem Instagram-Account den "Beginn einer großen Liebe": Sie malte - als würde sonst nichts geschehen.
Ihr Mann, Altkanzler Gerhard Schröder, stand da bereits heftig in der Kritik, weil er sich trotz der Drohgebärden aus Moskau nicht vom russischen Präsidenten Wladimr Putin distanzieren wollte. Im Gegenteil: An seinen Jobs als Gaslobbyist seines Kreml-Kumpels hielt er unbeirrt fest und tut dies bis heute. Stattdessen verkehrte er die Rollen von Täter und Opfer und hielt der Ukraine "Säbelrasseln" vor.
Bis heute hat sich daran nichts geändert. Jedenfalls, soweit wir es wissen. Der ehemalige SPD-Vorsitzende selbst meldet sich schließlich kaum noch zu Wort. Alle Kritik aus seiner Partei ließ er unbeantwortet. Auch die Androhungen, ihm alle möglichen Ehrentitel zu entziehen, ließen ihn offenbar kalt. Nur der Stadt Hannover, die plante, ihm die Ehrenbürgerwürde abzuerkennen, kam er nun mit einem knappen Schreiben zuvor. "Ich verzichte unwiderruflich auf die Ehrenbürgerwürde der Stadt Hannover", heißt es darin trotzig.