
Souverän, ehrlich, aber kein Kühnert
n-tv
Seit gut einer Woche ist Matthias Miersch Generalsekretär der SPD. Am Dienstagabend kann er bei "Maischberger" erstmals auf großer Bühne zeigen, was er kann. Die Diskussion mit CDU-Politiker Thorsten Frei meistert er überzeugend.
Boris Pistorius wäre ein guter Kanzler, sagt Matthias Miersch. Der SPD-Generalsekretär braucht eine gewisse Zeit, bis ihm klar wird, was er da gerade gesagt hat, darum fügt er hinzu: "Aber wir haben einen Kanzler." Und die Ampel habe in der nächsten Woche viel vor sich.
Seit gut einer Woche ist Miersch neuer Generalsekretär der SPD. Am Dienstagabend hat er bei "Maischberger" im Ersten seinen ersten Talkshow-Auftritt in der neuen Funktion. Er wirkt souverän und selbstsicher, meistert die Diskussion mit dem 1. Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, zwar nicht mit Bravour, aber überzeugend.
Miersch tut das, was sein Amtsvorgänger Kevin Kühnert bereits getan hat - und was seine Aufgabe ist: Er vertritt seine Partei. Beide Sozialdemokraten gehören eigentlich zum linken Flügel der SPD. Mit dem Amtsantritt mussten sie ihre eigenen Überzeugungen allerdings hinten anstellen.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: