
Sorgt Subtyp BA.2 nochmal für Aufregung?
n-tv
Der Anteil der offenbar noch mal leichter übertragbaren Omikron-Untervariante BA.2 wächst seit Jahresbeginn kontinuierlich. Auf 38 Prozent aller positiven Corona-Tests beziffert ihn das Robert Koch-Institut. Die Angabe bezieht sich allerdings auf vorletzte Woche. Falls BA.2 nicht aktuell schon dominiert, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis es soweit ist.
Was ist BA.2 eigentlich?
Die weltweit vorherrschende Omikron-Variante von Sars-CoV-2 hat mehrere Subtypen. In Deutschland hat bislang eine Untervariante namens BA.1 für die meisten Fälle gesorgt. Wie in anderen Ländern auch spielt BA.2 jedoch eine zunehmende Rolle. Die beiden Subtypen unterscheiden sich durch eine Reihe von Mutationen voneinander, etwa an entscheidenden Stellen wie dem sogenannten Spike-Protein, mit dem das Virus menschliche Zellen entert. Trotzdem kam eine WHO-Expertengruppe kürzlich zu dem Ergebnis, dass sich beide Subtypen sehr ähnlich verhielten und ähnliche Eigenschaften hätten.
Warum wird BA.2 dennoch genauer beobachtet?

Ein Brandanschlag, dann geht das Licht aus: Vergangene Woche verursachen Linksextremisten im Südosten von Berlin den längsten Stromausfall in der Hauptstadt seit 25 Jahren. 50.000 Haushalte, S-Bahnhöfe, Einkaufszentren und Technologiefirmen sind rund 60 Stunden ohne Strom. "Wir sind nicht ausreichend resilient aufgestellt", kritisiert Manuel Atug, Gründer und Sprecher der AG Kritis im ntv-Podcast "Wieder was gelernt". Ihm zufolge fehlen umfassende und deutschlandweit schnell verfügbare Entstörtrupps und Ersatzmaterial.