Sorge nach dem Naseputzen? Bei welcher Schleimfarbe Sie sofort zum Arzt sollten!
RTL
Draußen niest und schnieft momentan jeder - Corona und Grippe sei Dank. Doch was ist, wenn der Nasenschleim nicht mehr gelb sondern grün oder gar schwarz ist?
Die Nase kribbelt, schnell das Taschentuch raus und - Hatschi! Wenn man richtig krank ist, putzt und niest man sich die Nase wund. Doch haben Sie sich einmal angeschaut, was da eigentlich im Taschentuch landet? Nasensekret kann nämlich unterschiedliche Farben haben. Wir verraten Ihnen, welche Farbe normal ist und bei welcher Sie am besten zum Arzt sollten.
Nasensekret sei normalerweise klar, wie der HNO Facharzt Dr. Michael E. Deeg gegenüber "t-online.de" erklärt. Das Sekret werde von der Schleimhaut der Atemwege produziert und enthalte vor allem Wasser, Proteine, Salze und Antikörper. Der Mensch atme kleine Partikel aus der Luft ein, die in Richtung Rachen abtransportiert und einfach heruntergeschluckt werden, so Deeg. So weit so gut. Doch was, wenn der Schleim sich verfärbt?
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Das können die verschiedenen Farben von Nasenschleim laut Deeg bedeuten:
Grundsätzlich sind die meisten Verfärbungen von Nasenschleim ungefährlich und sollten sich von selbst wieder zurückbilden. Doch bei einer Pilzinfektion und der dazugehörigen schwarzen Verfärbung des Schleims, ist ärztlicher Rat nötig. Dann sei das Immunsystem nämlich bereits überstrapaziert und könne den Befall nicht mehr allein regeln, schreibt "merkur.de". Das gelte auch für grünen Nasenschleim, dem eine Nasennebenhöhlenentzündung zugrunde liege und länger als zwei Wochen andauere. (jbü)
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