
Sonderermittler über Biden: "Älterer Herr mit schlechtem Gedächtnis"
n-tv
Die Debatten über seinen Gesundheitszustand wird Biden nicht los. Nun bringt der Sonderermittler in der Dokumentenaffäre das Thema erneut auf und zieht das Gedächtnis des Präsidenten in Zweifel. Der 81-jährige Biden wehrt sich auf einer Pressekonferenz - und leistet sich den nächsten kleinen Ausrutscher.
Kritische Anmerkungen in einem Bericht eines Sonderermittlers haben die Debatte über das Alter und die geistigen Fähigkeiten von US-Präsident Joe Biden angeheizt. Biden reagierte am Donnerstagabend wütend auf Teile eines Berichts von Sonderermittler Robert Hur zur Dokumentenaffäre des Präsidenten, in dem das Erinnerungsvermögen des 81-Jährigen infrage gestellt wird. "Mein Gedächtnis ist gut", sagte Biden bei einer kurzfristig angesetzten Pressekonferenz im Weißen Haus.
Auf eine Journalistenfrage zu einem Zitat aus dem Bericht, demzufolge Biden wirke wie ein "wohlmeinender, älterer Mann mit einem schlechten Gedächtnis", entgegnete der Präsident: "Ich bin wohlmeinend, ich bin ein älterer Mann, und ich weiß zum Teufel, was ich tue. Ich bin der Präsident und ich habe dieses Land zurück auf Beine gebracht."
Erbost reagierte Biden, der sich bei der Präsidentschaftswahl im November für eine zweite Amtszeit wiederwählen lassen will, auf eine Passage des Berichts, derzufolge er sich bei einer Befragung nicht an das Datum des Krebstodes seines Sohnes Beau Biden im Jahr 2015 erinnern konnte. "Wie zum Teufel wagt er es, das anzubringen?", sagte Biden dazu. Als er von Ermittlern dazu befragt worden sei, habe er gedacht: "Was zum Teufel geht die das an?"
