
Sonderbeauftragter: Dünenpromenade Gewinn für Boltenhagen
n-tv
Die Promenade in Boltenhagen schlängelt sich 2,2 Kilometer lang über die Sanddüne und ist ein neues Wahrzeichen des Ostseebades. Es wurde teurer als geplant und Arbeiten stehen noch aus. Bei den Urlaubern kommt es offensichtlich gut an.
Boltenhagen (dpa/mv) - Die Dünenpromenade im Ostseebad Boltenhagen ist seit Juli 2021 auf voller Länge nutzbar, die abschließenden Bauarbeiten werden aber anders als geplant dieses Jahr nicht fertig. Die Verbindung der Seebrücke zur Promenade muss noch angehoben werden und drei Zuwegungen sind noch nicht fertig. "Voraussichtlich werden die Bauarbeiten bis zum Frühjahr 2022 abgeschlossen", sagte der Sonderbeauftragte für die Dünenpromenade, Gerhard Rappen. Zudem sollen die fünf DLRG-Häuser an der Promenade noch an die Wasserver- und -entsorgung angeschlossen werden.
Rappen und auch Boltenhagens Bürgermeister Raphael Wardecki (Grüne) ziehen ein positives Fazit zu dem 8,5-Millionen-Euro- Projekt. Unumstritten war und ist es indes nicht. Rappen, der früher Vize-Landrat des Kreises Nordwest-Mecklenburg war und für das komplexe Projekt als Sonderbeauftragter aus dem Ruhestand geholt wurde, ist sich sicher: "Für das Ostseebad ist es ein großer Gewinn." Die Promenadenoberkante liegt - auch aus Hochwasserschutzgründen - 5,40 Meter über Normalnull. Entsprechend beeindruckend ist die erhöhte Aussicht aufs Meer. "Wo hat man das sonst an der mecklenburgischen Ostseeküste?", fragt Rappen.
