
Sollten wir jetzt alle wieder Maske tragen?
n-tv
Die aktuelle Krankheitswelle weckt ungute Erinnerungen an die Corona-Pandemie. Daher greifen immer mehr Menschen wieder zu einer Schutzmaske, um sich vor den vielen Viren zu schützen, die derzeit im Umlauf sind. Ob und wann das sinnvoll ist, erklärt ein Mediziner.
Sie war fast vergessen, liegt jetzt aber wieder voll im Trend: die Schutzmaske. Ob in der Bahn, im Supermarkt oder in der Arztpraxis, immer mehr Menschen tragen wieder einen Schutz um Mund und Nase. Eine Pflicht gibt es dabei schon lange nicht mehr. Doch der Grund scheint klar: Deutschland wird derzeit von einer heftigen Krankheitswelle überrollt. Noch nie zuvor hat das Robert-Koch-Institut (RKI) zu diesem Zeitpunkt im Jahr so viele Atemwegserkrankungen beobachtet wie aktuell.
Der hohe Krankenstand weckt ungute Erinnerungen an die Corona-Pandemie. Und in der Tat grassieren auch in diesem Herbst neben den gewöhnlichen Grippe- und Erkältungsviren auch wieder neue Corona-Varianten. Diese bedrohen zwar nach wie vor ältere und immunschwache Menschen, doch heute ist die Situation eine ganz andere als noch im vergangenen Jahr oder gar in den Jahren davor: Mittlerweile gilt Corona als endemisch, die meisten Menschen haben durch Impfungen, Infektionen oder beides einen starken Immunschutz gegen das Virus. Massenhaft schwere Verläufe oder gar eine Überlastung des Gesundheitssystems drohen laut Einschätzung der meisten Expertinnen und Experten nicht mehr.

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.