Soldaten werden bei Feuer-Unglück durch die Luft geschleudert
n-tv
Die Bundeswehr probt in Düsseldorf den Ernstfall - bis er tatsächlich eintritt. Zwei Soldaten werden bei der Übung durch die Luft geschleudert und verletzt. Die Feuerwehr kümmert sich sofort um die Kameraden und einen Brand.
Bei einer Katastrophenschutzübung der Bundeswehr in Düsseldorf ist es zu einem Unfall mit zwei Verletzten gekommen. Es gab einen Knall und eine Stichflamme, wie Reporter beobachteten. Ein Soldat wurde aus einem zu Übungszwecken genutzten sogenannten Brandhaus in ein Gebüsch geschleudert. Der Vorfall ereignete sich wenige Meter von den zur Übung eingeladenen Journalisten entfernt.
Bundeswehr-Major Sebastian Linke bestätigte den Vorfall. Die Verletzten seien vor Ort sofort von Rettungskräften behandelt worden. Ein Soldat sei leicht verletzt worden. Der andere sei zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Beide hätten Verbrennungen erlitten. Beim Entzünden des Übungsfeuers sei es zu einer Verpuffung gekommen, sagte der Major. Wie es zu dem Vorfall gekommen sei, sei noch unklar. Die Angehörigen seien informiert worden.
Die verletzten Soldaten liefen vom Ort der Verpuffung davon und riefen "Realfall, Realfall", um zu verdeutlichen, dass es sich nicht um einen Teil der Übung handelte. Um sie herum waren geschminkte Darsteller von Verletzten, die zeitgleich im Rahmen der Übung um Hilfe riefen. Das "Brandhaus" ist ein Gebäude, das regelmäßig zum Üben des Löschens von Bränden genutzt wird - auch von der Düsseldorfer Feuerwehr.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.