
Soldaten in Myanmar töten Dorfbewohner
DW
Etwa 20 Zivilisten wurden laut Medien von Junta-Kräften getötet. Diese hatten in einem Dorf nach Waffenlagern gesucht.
Wie die Nachrichtenagentur Delta News berichtet, war es zu Auseinandersetzungen zwischen den Soldaten und Dorfbewohnern gekommen. Die Junta-Kräfte hatten in dem Ort Hlay Swel in der Reis-Anbauregion Ayeyarwady ein führendes Gemeindemitglied festgenommen und vor den Augen der Einwohner misshandelt, wie eine Zeugin berichtete. Dorfbewohner hätten sich mit Jagd- und Landwirtschaftsgeräten gegen die Soldaten zur Wehr gesetzt. Diese hätten daraufhin das Feuer gegen sie eröffnet. Das Militär im früheren Birma hatte im Februar geputscht und die gewählte Regierung von Aung San Suu Kyi entmachtet. Die Friedensnobelpreisträgerin befindet sich seither im Hausarrest. Die neue Führung der Generäle geht seit dem Umsturz brutal gegen jeden Widerstand vor. Ungeachtet dessen halten die täglichen Proteste im Land an.More Related News