So wird der Schottergarten wieder grün
n-tv
Wer wenig Zeit hat, zieht einen Kiesgarten stundenlanger Gartenarbeit vor - eigentlich leuchtet der Gedanke ein. Doch ein Schottergarten hat Folgen für die Umwelt und ist gar nicht so pflegeleicht wie gedacht. Aber es gibt eine Alternative.
Beim Schottergarten gehen die Meinungen auseinander. Die einen finden die oft modern und puristisch wirkenden Kiesflächen mit nur ein paar wenigen Pflanzen schön. Und sie erwarten, dass ihnen Gartenarbeit erspart bleibt. Die anderen kritisieren, dass es sich dabei um Steinwüsten handelt, die das Gegenteil von Klima- und Tierschutz sind. Was stimmt denn nun - und gibt es einen Kompromiss?
"Schottergärten sind keineswegs pflegeleicht", sagt Oliver Fink, Vorsitzender des Verbands der GartenBaumschulen. "Zwar sind sie so konzipiert, dass das Wachsen von lästigen Unkräutern verhindert werden soll, aber am Ende setzt sich die Natur immer durch."
Beim Anlegen eines Schottergartens wird der Boden mit einem Vlies oder einem Kunststoffgewebe bedeckt. Durch ihn kann das Regenwasser abfließen, aber gleichzeitig soll die Schicht den Wuchs unerwünschter Pflanzen wie Unkraut unterbinden. Darüber wird dann noch eine mindestens zehn Zentimeter dicke Schicht aus Geröll, Steinen oder Kieseln aufgetragen.