So viel bringt das Laufen in Barfußschuhen wirklich
Die Welt
Sie sind leicht, dünn besohlt und im Trend: Barfußschuhe sollen das Gehen und Laufen natürlicher und damit gesünder machen. Doch halten die sogenannten „Minimalist Shoes“, was sie versprechen? Studien belegen positive Effekte – aber nur für bestimmte Menschen.
Das Prinzip von Barfußschuhen lautet: Weniger ist mehr. Sie sind flach und verzichten in der Regel auf ein fest geformtes Fußbett, die Sohlen sind dünn und flexibel, und auch das atmungsaktive Obermaterial ist fein und anschmiegsam. Die „Minimalist Shoes“, wie sie in den USA genannt werden, sollen eben nur einen Mindestschutz bieten; etwa vor Steinen. Ansonsten imitieren sie aber das Gefühl des Barfußlaufens. Und damit jenen Laufstil, wie er für den Menschen eigentlich von der Natur vorgesehen ist. Doch ist „natürlich“ in diesem Falle auch synonym für „gesund“? Die Studienlage zeigt: Tatsächlich können Nutzer von den Barfußschuhen profitieren – allerdings gilt das nicht für alle Menschen.