So sparen Sie ohne Negativzins
RTL
Wie Sie Strafzinsen auf Ihr Erspartes auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten umgehen können und bei welchen Banken es noch Zinsen gibt.
Die Deutschen sparen gerne – das ist schon seit eh und je so. Dabei könnte beispielsweise Tagegeld bei größeren Summen für immer mehr Sparer zum Minusgeschäft werden. Zinsen auf sein Geld zu bekommen, wird immer schwieriger und bei vielen Banken steigen für die Kunden die Kosten. Laut Finanztest gibt es aber noch Banken, die ein Zinsplus bieten – wenn auch ein kleines. Außerdem verraten die Experten, wie Sie Strafzinsen auf Ihr Erspartes auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten umgehen können. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte im September 2019 den Strafzins auf 0,5 Prozent verschärft, den Finanzinstitute zahlen müssen, wenn sie Geld bei der EZB parken. Dieses Geld holen sich viele, zumindest teilweise, bei den Kunden zurück. Die Finanzexperten von Stiftung Warentest raten: "Verlangt Ihre Bank für höhere Geldbeträge auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto Strafzinsen, sollten Sie Ihr Geld woanders anlegen." Denn Negativzinsen mindern das Sparguthaben. Beispielsweise die Commerzbank kündigte an, ab August für Beträge über 50.000 Euro Negativzinsen zu verlangen. Das soll Kunden betreffen, die nach Juni 2020 Neukunden der Commerzbank wurden. Bisher lag der Betrag für Negativzinsen bei 100.000 Euro. Noch schneller landet man bei der Degussa Bank im Negativzins. Ab Juli wird die Bank beim Tagesgeld für Kontoguthaben ab 5.000 Euro ein Verwahrentgelt von 0,5 Prozent berechnen. Die gute Nachricht für Sparer: Es gibt Alternativen. Im Finanztest der Stiftung Warentest heißt es: "Für Neukunden der Bank of Scotland, die bis zum 28. Mai 2021 auf ein neues Tagesgeldkonto Geld überweisen, gibt es sogar vom 1. Juni bis 31. August 2021 einen Bonuszins von 0,4 Prozent, der zusätzlich zum aktuellen Tagesgeldzins von 0,1 Prozent gezahlt wird."More Related News