
So macht PSG die Königsklasse überflüssig
n-tv
Lionel Messi wechselt wohl zu Paris St. Germain. Nach dem Blitz-Knockout der Verhandlungen mit dem FC Barcelona hat er damit schnell einen neuen Klub gefunden. In der französischen Hauptstadt spielt damit künftig eine Truppe, für die es keinen echten Wettbewerb mehr gibt.
Wahrscheinlich ist es ganz einfach zu erklären, warum Lionel Messi zu Paris St. Germain wechselt. Wahrscheinlich wechselt Lionel Messi nämlich zu Paris St. Germain weil er (a) verdammt viel Geld bekommt und (b) in einer Mannschaft spielt, die ihm den großen Titel noch einmal möglich macht. Den Gewinn der Champions League. Das würde sich dann übrigens ganz prima mit den Wünschen der Superreichen aus der obersten Klubetage treffen. Denn die Männer aus Katar pumpen ihre zig Millionen bis Milliarden ja nicht in den Verein, um schöne Siege gegen den FC Lorient (sorry, wenn sich jemand verletzt fühlt) zu feiern. Nein, das aberwitzige Investment zielt alleine auf den Henkelpott. Eine andere Interpretation für den wohl unmittelbar bevorstehenden Wechsel von Messi in die französische Hauptstadt wäre viel netter. Man könnte ja nämlich auch vermuten, dass der 34-Jährige im fortgeschrittenen Alter keine große Lust mehr spürt, seine eher schmächtige Gestalt der Gefahr weiterer Zusammenpralle mit dem eher kolossalen Körper von Sergio Ramos auszusetzen. Über ein Jahrzehnt duellierte sich der filigrane Argentinier mit dem Abwehrchef von Real Madrid, der am Fußballspiel sehr viele Dinge schätzt, eine Sache aber eben nicht: filigrane Fußballer. Nun war die Gefahr weiterer Zusammenpralle eher gering. Denn Ramos hatte seinen Klub verlassen müssen. Nach reichlich Ärger in Vertragsgesprächen.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.