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So lief die "Tatort"-Saison 2022/23
n-tv
Im Drogenrausch verabschiedet sich der "Tatort" in die Sommerpause. Was sonst noch geschah, wer in der abgelaufenen Saison Ein- und Ausstand feierte und was eigentlich mit den Quoten los ist, lesen Sie in unserem Rückblick.
Seit mehr als 15 Jahren ermitteln die Stuttgarter "Tatort"-Kommissare Lannert (Richy Müller) und Bootz (Felix Klare) schon Seite an Seite. Und jetzt, pünktlich zum 30. Fall-Jubiläum, gestehen sich die beiden ihre Liebe - "partiell unter dem Einfluss von Drogen, am Ende aber doch irgendwie von Herzen", wie Kollege Ingo Scheel entzückt schreibt. "Man darf gespannt sein, wie es weiter geht: Ist Lannert wieder völlig nüchtern? Hält die Liebe zwischen den beiden noch? Und wer muss hier eigentlich wem vergeben. Erst einmal jedoch geht es in die Sommerpause." Höchste Zeit also für einen Rückblick auf alles, was sonst noch im vergangenen Jahr geschah, bevor es dann am 28. August mit einer neuen "Tatort"-Saison weitergeht.
Im Schnitt schalteten in der abgelaufenen Saison 8,7 Millionen Menschen ein, eine halbe Million weniger als im Vorjahr. Ein Trend, wie es scheint, denn schon in der Saison davor sahen rund 500.000 Menschen weniger zu als im Vorjahr. Dabei schwankten die Zuschauerzahlen 2023 enorm: So sahen den Wiener "Tatort" am sehr sonnigen Pfingstmontag zum Beispiel nur etwa 5,8 Millionen, den Münster-Krimi im März dafür 13,76 Millionen.
Der unterirdische Münster-Fall "Magic Mom" ist übrigens auch einer von nur zwei Fällen, die es 2023 überhaupt über die Zehn-Millionen-Marke schafften. Bei "Abbruchkante" aus Köln sahen 10,09 Millionen Zuschauer die Kommissare Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär) in einem starken Braunkohle-Krimi.