
So löst Apple sein China-Problem
n-tv
Wer auf ein iPhone 14 Pro unter dem Weihnachtsbaum hofft, wird enttäuscht werden. Apples Top-Modell ist nicht vor dem 2. Januar lieferbar. Auch bei MacBooks gibt es Engpässe. Schuld ist das Null-Covid-Chaos beim Zulieferer in China. Apple passt sich an. Das können auch die Verbraucher.
Wer ein iPhone zu Weihnachten verschenken will, muss sich dieses Jahr wohl etwas einfallen lassen. Der Grund sind Lieferschwierigkeiten beim zweitgrößten Handyhersteller der Welt, Apple. Ein schwarzes iPhone 14 Pro, der Klassiker, ist im Apple-Shop erst ab dem 2. Januar wieder lieferbar. Und bei anderen Händlern sieht es ähnlich aus.
Doch woher kommen die Probleme, die Apple im wichtigen Weihnachtsgeschäft treffen? Die kurze Antwort lautet: China - also das Land, in dem Apple ein Großteil seiner Artikel produziert. Vor allem der Zulieferer Foxconn bereitet den Kaliforniern hier Probleme, oder genauer: die strenge Zero-Covid-Politik der chinesischen Regierung.
Zuletzt gab es massive Proteste gegen die "Einkasernierung" der Angestellten - Bilder von fliehenden Demonstranten gingen um die Welt. Und so kam es auch, dass Apple vor drei Wochen erstmals Lieferschwierigkeiten einräumte. Die Anlage in der chinesischen Stadt Zhengzhou arbeite derzeit "mit reduzierter Kapazität".

2023 reißen sich die Bieter um deutsche Offshore-Flächen. Zwei Jahre später ist die Windkraft-Euphorie verpufft. Bei einer Versteigerung im Juni bieten nur zwei Interessenten für eine neue Nordsee-Fläche. TotalEnergies sichert sich den Zuschlag für einen Spottpreis. Laut Karina Würtz belasten steigende Stahlpreise und das China-Risiko die Branche. Und der Solarboom: "Wenn die Strompreise sinken, rechnet sich der Bau nicht mehr", sagt die Geschäftsführerin der Stiftung Offshore-Windenergie. Die Prognose der früheren Windpark-Leiterin beunruhigt: Ohne Kursänderung wird Deutschland sein Ausbauziel für die Erneuerbaren verfehlen. Im "Klima-Labor" von ntv präsentiert Würtz eine Lösung für das Problem. Die Offshore-Branche benötige ein neues Vergütungsmodell. Verluste müssten vergemeinschaftet werden, die Gewinne ausnahmsweise auch.