So hat Ricciardo keine Chance in Formel 1
n-tv
Daniel Ricciardo kommt immerhin mit der Marke von sieben Siegen zu seinem neuen Arbeitgeber McLaren. Der Formel-1-Rennstall verspricht sich viel vom Australier - der aber kann die Erwartungen nicht erfüllen. Das Duell mit seinem jüngeren Teamkollegen verläuft für ihn frustrierend.
Fünf Rennen Eingewöhnungszeit gelten grob als Richtlinie, bevor man einen Fahrer im neuen Team bewertet, quasi das Pendant zu den 100 Tagen Amtszeit von Politikern. Und nach dem Großen Preis von Spanien - dem vierten Rennen in diesem Jahr - sah es auch noch nach einem Leistungsanstieg bei Daniel Ricciardo aus. Fast so, als sei der Australier nun bei McLaren angekommen. Erstmals hatte der 31-Jährige seinen jüngeren Teamkollegen Lando Norris hinter sich gelassen. Doch was folgte, war keine Bestätigung dieses Trends, sondern die Landung auf dem harten Asphalt in den Häuserschluchten Monte Carlos. Während Norris überraschend aufs Podium raste und vom Team abgefeiert wurde, beendete Ricciardo das Rennen am vergangenen Wochenende zähneknirschend auf Platz zwölf - keine Punkte. Besonders schmerzhaft waren wohl vor allem die blauen Flaggen. Der F1-Routinier wurde von Norris überrundet - Höchststrafe im Teamduell. Auch wenn Teamchef Andreas Seidl vor der Saison ein Duell auf Augenhöhe ohne Nummer-Eins-Status ausgerufen hatte, ist deutlich: Norris führt aktuell, steht mit 56 Punkten auf einem starken dritten Rang der Fahrerwertung. Ricciardo ist abgeschlagen auf Rang acht mit 24 Punkten.More Related News