So finanzieren die Taliban ihren Feldzug
n-tv
20 Jahre lang halten die internationalen Truppen in Afghanistan die Taliban von der Macht fern. Doch auch als Rebellenmiliz hat die Terrorgruppe auf beachtliche Einnahmen aus wirtschaftlichen und kriminellen Aktivitäten zurückgreifen können.
Mit einer für viele Beobachter im Ausland überraschenden Macht, Ausrüstung und Fähigkeit überrennen die Taliban die zuletzt noch von der Regierung und deren Verbündeten gehaltenen Teile Afghanistans. Ein entscheidender Faktor, der die Miliz in die Lage versetzt, koordiniert in kürzester Zeit nahezu im gesamten Land vorzurücken, ist ihre in den vergangenen Jahren noch gewachsene Finanzkraft. Auch wenn selbst Geheimdienste die genauen Einnahmen nur schätzen können, geben Berichte der UN und der NATO ein Bild davon, wie sich die in vielen Ländern als Terrororganisation geächteten Islamisten in den vergangenen Jahren finanziert haben. Vor allem seit Mullah Jakub, Sohn von Taliban-Gründer Mullah Omar, zu einem der stellvertretenden Führer der Terrorgruppe ernannt wurde und die Verantwortung für die Finanzen übernahm, haben die Taliban laut einem aktuellen UN-Bericht ihre Einnahmequellen deutlich erweitert. Ihr jährliches Budget 2019/2020 belief sich der Schätzung in einem Bericht für die NATO von Ende vergangenen Jahres zufolge auf bis zu 1,6 Milliarden US-Dollar.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."