So ein WM-Duell gab es im Schach noch nie
n-tv
Die Schachwelt sucht ab Ostersonntag einen Nachfolger für ihren müden König Magnus Carlsen. Jan Nepomnjaschtschi und Ding Liren spielen um den WM-Titel. Das Duell in Kasachstans Hauptstadt Astana sorgt dabei für eine Neuigkeit in der langen Historie der Schachweltmeisterschaften.
Das Balletttheater von Astana war in goldenes Licht getaucht, eine Tänzergruppe sorgte für weiteren Glanz, die Auslosung wurde von einer Künstlichen Intelligenz durchgeführt - der Rahmen bei der Eröffnungsfeier zur Schach-WM war so glamourös, dass die Hauptfiguren fast ein wenig in den Hintergrund gerieten.
Dabei schaut die Schachwelt ganz genau hin, wenn ab Ostersonntag in Kasachstans Hauptstadt ein Nachfolger für den müden König gesucht wird. Nachdem der Norweger Magnus Carlsen nach zehn Jahren auf dem Thron die Lust verloren hat, spielen Jan Nepomnjaschtschi, ein Russe unter neutralem Status, und der Chinese Ding Liren um den WM-Titel. Der Titelkampf in Astana ist ein Novum in der Schachgeschichte.
In allen bisherigen Duellen nach der Premiere im Jahr 1886 waren die Rollen stets klar verteilt, wenn es einen Zweikampf um den Titel gab. Auf der einen Seite des Brettes ein Champion, auf der anderen Seite der Herausforderer. Doch diesmal wollte der Weltmeister nicht mehr. Carlsen tritt nicht zur Titelverteidigung an, bereits im vergangenen Jahr hatte er angekündigt, dass ihm "die Motivation" für ein weiteres Duell fehle.
Am Rande von Formel-1-Rennen wirbt Sebastian Vettel immer wieder für mehr Umweltschutz. In seiner Schweizer Wahlheimat lernt er jetzt, wie es ist, einen landwirtschaftlichen Betrieb zu führen. Für Deutschland wünscht er sich, dass die Grünen und Robert Habeck bei der Bundestagswahl erfolgreich sind.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: