
So bekommen Sie 2022 ordentlich Rendite
n-tv
Kein anderes Ereignis hat mehr Neulinge an den Aktienmarkt gebracht als die Pandemie. Dafür sorgte die Mischung aus hoher Inflation und viel Zeit für die Geldanlage. Und nun?
Allen Neulingen, die seit Pandemiebeginn den Weg an die Börse fanden, ist eines gemein – sie haben noch keine schwache Phase an der Börse miterlebt. Das muss man vorwegschicken, wenn es um den richtigen Anlagemix für 2022 geht. Ins Portfolio gehören dann nämlich auch, so langweilig und spießig es klingen mag, Absicherungen und Rettungsseile, falls die Aktienmärkte mal abtauchen. Put-Optionsscheine lautet das Zauberwort. Das klingt ja schon mal richtig spannend. Und das Gute zum Jahreswechsel ist, dass genau jene Absicherungen wieder sehr billig sind.
Weltweit zeichnet sich für das kommende Jahr die viel beschriebene straffere Geldpolitik der Notenbanken ab. Trotzdem bleibt manches gleich. „Das gute alte Sparbuch bleibt vorerst keine Option als Geldparkplatz. Mit mindestens zwei Prozent schlägt die Inflation zu Buche, weitere ein bis zwei Prozent fallen für Bankgebühren und Negativzinsen an“, sagt Thomas Meyer zu Drewer, Leiter öffentlicher Vertrieb bei Lyxor ETF Deutschland. „Unter dem Strich summiert sich der Vermögensverlust für Sparer pro Jahr auf drei bis fünf Prozent“, ergänzt er. Mit anderen Worten: Wer 50.000 Euro auf der Bank liegen lässt, vernichtet jedes Jahr 2500 Euro.

Mit einer Sammelklage fordern Tausende deutsche und andere europäische Hotels Schadenersatz von der Buchungsplattform Booking.com. Der Chef des Hotelverbands Deutschland, Markus Luthe, erklärt im Interview mit ntv.de die Vorwürfe, ob damit nun Schluss ist, und was das für die Übernachtungspreise bedeutet.

Die Wasserstoff-Brennstoffzelle für Fahrzeuge hat sich am Massenmarkt bisher nicht durchsetzen können - obwohl immer wieder neue Modelle und Technologien angekündigt werden. Sie wird deshalb auch als ewige Untote unter den Antriebstechnologien bezeichnet. Stellantis und Daimler Truck haben sich von der Technologie verabschiedet beziehungsweise das Projekt auf die lange Bank geschoben. BMW hält daran fest. Können die Münchener die Wasserstofftechnologie im Alleingang zum Leben erwecken? ntv.de fragt Ferdinand Dudenhöffer. Der Autoexperte sieht in dem Rückzug von Stellantis und Daimler Truck das Ende des Wasserstoffautos in Europa. "Vermutlich wird man auch bei BMW diskutieren, ob sich das Hobby noch lohnt." Ohne China und die USA gehe "die Brennstoffzelle im Pkw ein wie eine Primel", so der Leiter des CAR-Institutes.