"Sleepy Girl Mocktail" wirkt nur bedingt
n-tv
Guter Schlaf ist wichtig. Doch wie kann man ihn bekommen? Ein alkoholfreies Getränk mit Kirschsaft und Magnesium wird in zahlreichen Videos in den sozialen Medien zubereitet und als wirksame Einschlafhilfe gefeiert. Doch wie wirksam kann das Trendgetränk sein?
Es ist schon spät, aber man kann einfach nicht einschlafen. Man wälzt sich im Bett hin und her, blickt immer wieder verzweifelt auf die Uhr. Morgens quält man sich dann bleiern müde aus dem Bett. Nicht schlafen zu können, das Problem kennen viele Menschen. Kein Wunder also, dass der "Sleepy Girl Mocktail" in den sozialen Medien zum Trend geworden ist.
In zahlreichen Videos kann man jungen Frauen im Schlaf- beziehungsweise Jogginganzug dabei zusehen, wie sie aus Sauerkirschsaft, Magnesiumpulver und wahlweise Limo oder Mineralwasser einen alkoholfreien Drink zaubern. Dieser soll den Schlaf fördern, ist schnell gemixt und wirkt deutlicher hipper als eine Tasse Kamillentee. Doch was sagt die Wissenschaft dazu? Kann so ein Mocktail wirken?
"Das ist in dem Fall nicht so einfach zu beurteilen, sagt die Ernährungswissenschaftlerin Luisa Hardt vom Uniklinikum in Erlangen. "Man weiß nicht, wie viel und welcher Saft und wie viel Magnesium jeweils konkret verwendet wurden." Auf den ersten Blick könnten die Bestandteile jedoch durchaus sinnvoll sein, meint sie. Der Körper brauche Magnesium, um aus der Aminosäure Tryptophan das Hormon Melatonin zu bilden, das für den Schlaf-Wach-Rhythmus zuständig sei. Der Sauerkirschsaft enthalte wiederum sekundäre Pflanzenstoffe, die den Tryptophan-Abbau im Körper hemmen könnten, sodass mehr dieses Ausgangsstoffs für die Melatoninbildung zur Verfügung stehe.
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