
Skulpturenpark Wuppertal mit zwei neuen Ausstellungen
n-tv
Ab Samstag gibt es im Skulpturenpark in Wuppertal zwei neue Ausstellungen zu bestaunen. Die Werke der beiden ausstellenden Künstler könnten dabei kaum unterschiedlicher sein.
Wuppertal (dpa/lnw) - Der Skulpturenpark Waldfrieden in Wuppertal startet mit zwei neuen Einzelausstellungen in den Spätsommer. Ab Samstag sind mitten im idyllischen Waldgebiet Werke von Berta Fischer und Eduardo Paolozzi zu sehen. "Ich freue mich sehr, dass wir zwei so unterschiedliche Künstler zeigen können", sagte der britische Bildhauer Tony Cragg bei einem Rundgang. Der ehemalige Rektor der Kunstakademie Düsseldorf hat den rund 15 Hektar großen Kunstpark 2008 gegründet. Unterschiedliche Künstler zu zeigen, sei keine Strategie. "Wir denken über die Kombinierung nicht groß nach. Der Skulpturenpark möchte den Menschen die Breite der Bildhauerei zeigen", sagte Cragg. Er staune selbst immer wieder über die Vielfalt der einzelnen Ausstellungen im Park.
Von Fischer, die 1973 geboren ist und in Berlin lebt, sind unter anderem im lichtdurchfluteten oberen Pavillon des Parks drei Kunstwerke zu bestaunen. Eines davon ist aus 48 einzelnen Elementen zusammengesetzt und schwebt wie eine Wolke im Raum, ein anderes hängt an der Wand. Durch die Reflexion und Brechung von Licht bewirken ihre Arbeiten flirrende Farbspiele, welche die Künstlerin und Leiterin der in Düsseldorf und Berlin sitzenden Konrad Fischer Galerie bereits international ausgestellt hat.
"Sie schafft aus einem schwierigen Material visuelle Werke, die in allen Betrachtungswinkeln des Raums funktionieren", sagte Cragg über die 51-Jährige, die er seit Kindheitstagen kennt. Fischer ist vor allem für ihre farbintensiven, im Raum schwebenden Skulpturen bekannt, für die sie transparente Materialien wie thermoplastisches Acrylglas verwendet. "Ich freue mich in dieser wahnsinnig tollen Halle mit diesem fantastischen Licht auszustellen", sagte Fischer.

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