
Skandal-Reporter Relotius zeigt Reue
n-tv
Ende 2018 legt der "Spiegel" einen Betrugsfall im eigenen Haus offen. Relotius habe jahrelang Texte mit erfundenen Fakten, Personen oder ganzen Geschichten geschrieben. Der Reporter zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück und startete eine Therapie. Nun erklärt er in einem Interview erstmals sein Handeln.
Der frühere "Spiegel"-Reporter Claas Relotius hat zweieinhalb Jahre nach Bekanntwerden des Betrugsskandals bei dem Nachrichtenmagazin erstmals ausführlich in einem Interview über seine gefälschten Texte gesprochen. Der Zeitschrift "Reportagen" aus der Schweiz sagte er auf die Frage, wie viele seiner insgesamt 120 verfassten Texte in seiner Journalistenzeit korrekt waren: "Nach allem, was ich heute über mich weiß, wahrscheinlich die allerwenigsten." Dem Magazin zu Folge befand sich Relotius nach der Aufdeckung für mehrere Monate in stationärer psychiatrischer Behandlung. Nach seiner Entlassung habe er eine ambulante Therapie begonnen.More Related News

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