Skandalöse Lichtshow – Laserpointer-Attacke überschattet Senegals WM-Einzug
Die Welt
In der Partie gegen den Senegal werden die Spieler Ägyptens immer wieder mit Laserpointern attackiert. Als es zum Elfmeterschießen kommt, eskaliert die Situation – alle Ägypter verschießen. Nach dem Spiel fliegen Gegenstände auf den Platz.
Der Jubel in Dakar war groß. In der Neuauflage des diesjährigen Afrika-Cup-Endspiels gelang es dem Senegal, sich in einem dramatischen Elfmeterschießen das Ticket für die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar zu sichern. Der Afrikameister setzte sich am Dienstagabend per 3:1 im Elfmeterschießen gegen Ägypten im Playoff-Rückspiel durch. Das Hinspiel hatte das Team um Liverpool-Star Sadio Mané noch mit 0:1 gegen die Ägypter verloren.
Die Partie im Stade Me Abdoulaye Wade aber wurde überschattet von unzähligen Laserpointer-Attacken gegen die Ägypter. Über das ganze Spiel hinweg wurden die Gäste, so sie denn in Ballbesitz waren, immer wieder angeleuchtet - und damit irritiert. Boulaye Dia hatte für den Senegal bereits in der dritten Minute die Führung erzielt. Als es auch in der Verlängerung keine Entscheidung gab, musste das Elfmeterschießen her. Und da trat Mohamed Salah als Erster für Ägypten an. Erneut gab es unzählige Laserpointer-Attacken, der Strafraum mutete wie die Tanzfläche einer Disco an. Salah wurde geblendet – und verschoss. Sein Versuch ging weit über das Tor.