Siemens Healthineers sieht Investionslust
n-tv
Das Geschäft mit den Corona-Tests läuft bei Siemens Healthineers aus - Grund ist die nachlassende Nachfrage. Allerdings registriert das Unternehmen eine hohe Bereitschaft, in neue Medizintechnik zu investieren. Davon werde man profitieren, hieß es.
Das florierende Geschäft mit Corona-Schnelltests läuft für den Medizintechnik-Konzern Siemens Healthineers allmählich aus. 920 Millionen Euro hat die Siemens-Tochter bisher mit den Antigen-Tests umgesetzt, allein 600 Millionen von April bis Juni. Doch mit dem Abflauen der Pandemie lasse die Nachfrage der öffentlichen Hand bereits deutlich nach, die Healthineers unter anderem mit Tests für Schulen beliefert hatte, sagte Vorstandschef Bernd Montag. Eine Milliarde Umsatz soll es bis Ende September noch werden, mehr nicht. Von den Tests gebe es inzwischen genügend Wie es mit den Schulen weitergehe, werde sich zeigen. "Aber auch hier sind die Preisniveaus auf einem ganz anderen Niveau, als wir das am Anfang gesehen haben", sagte Montag.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."