Siegmund-Schultze als Präsident des KSC wiedergewählt
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Karlsruhe (dpa/lsw) - Holger Siegmund-Schultze bleibt drei weitere Jahre Präsident des Karlsruher SC. Für den 55-jährigen Projektentwickler, der seit Ende Juli 2020 im Amt ist, votierten bei der Mitgliederversammlung des badischen Traditionsclubs am Donnerstag 475 (98,55 Prozent) der 488 abstimmenden Personen. Nur sieben wandten sich gegen eine Wiederwahl, Gegenkandidaten gab es bei der als Hybridveranstaltung in der Karlsruher Schwarzwaldhalle durchgeführten Versammlung mit 530 Teilnehmern nicht.
Auch die Vizepräsidenten Günter Pilarsky (455/ 95,59 Prozent) und Martin Müller (388/ 87,39 Prozent) wurden im Anschluss in ihren Ämtern bestätigt. Die vor drei Jahren ausgegliederte Profiabteilung hat in Form der KSC GmbH & Co KGaA zum 30. Juni 2022 laut Geschäftsführer Michael Becker einen Gewinn von 1,03 Millionen Euro aus der vergangenen Saison ausgewiesen. Auch der Hauptverein schloss das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Plus von 221.000 Euro ab. Vor seiner Wiederwahl hatte Siegmund-Schultze ein positives Bild vom Zustand des Vereins gezeichnet. "Die messbaren Ergebnisse der Restrukturierung schlagen sich mittlerweile in Zahlen nieder", sagte er. Zwar seien die Belastungen mit insgesamt 24 Millionen bei einem Jahresumsatz von 28 Millionen noch immer sehr groß. "Das ist aber nichts, vor dem man Angst haben muss", betonte der KSC-Präsident. Man habe es geschafft, alle Planziele einzuhalten und bei Stadt und Banken Vertrauen zurückgewonnen. Neben dem Präsidium wurde der neu ins Leben gerufene Mitgliederrat gewählt, der künftig als elfköpfiges Kontrollgremium agieren wird.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.