Siegesmund fordert zu Schutz von Wald und Mooren auf
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) hat anlässlich des Tags der Umwelt der Vereinten Nationen am 5. Juni zum Schutz von Wäldern und Mooren aufgerufen. "Nur ein Fünftel unserer Wälder gilt als gesund", erklärte Siegesmund laut einer Mitteilung des Umweltministeriums von Samstag. Klimabedingte Hitze, Stürme und Borkenkäfer setzten den Bäumen zu. Der Umbau der Wälder von Monokulturen hin zu klimarobusteren Mischwäldern habe begonnen und müsse weitergehen. Bäume speicherten Wasser, würden klimaschädliches CO2 binden und Sauerstoff produzieren.
Auch Moore seien hocheffektive Kohlenstoffspeicher, so die Ministerin weiter. In Thüringen gebe es etwa 2660 einzelne Moorflächen mit Niedermooren, Zwischen- und Übergangsmooren sowie Hochmooren. Die wenigen Hochmoore finden sich den Angaben zufolge vor allem im Thüringer Wald. Die Gesamtfläche der Thüringer Moore liege aber nur bei knapp 300 Hektar. "Über Jahrhunderte sind diese einzigartigen Lebensräume entwässert und in land- oder forstwirtschaftliche Flächen umgewandelt worden. Wenn wir diesen Trend umkehren, ist das gut für Arten- und Klimaschutz."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.