Sieger wird disqualifiziert, weil Führungsrad falsch abgebogen war
Die Welt
Profi-Triathlet Magnus Ditlev gewinnt die Challenge Budva-Montenegro. Später wird der Däne aber disqualifiziert, weil er beim Radfahren falsch abgebogen war. Dies aber nur, weil das Führungsrad einen Fehler gemacht hat. Die Reaktion seiner Konkurrenten ist bemerkenswert.
Eben noch war Profi-Triathlet Magnus Ditlev nach einem beeindruckenden Rennen jubelnd und mit großem Abstand ins Ziel gelaufen, hatte die Gratulation von Hawaii-Champion Patrick Lange entgegengenommen und auf dem Siegerpodest gefeiert - da entpuppte sich dieser eigentlich so erfolgreiche Tag als eine der größten Enttäuschungen seines Sportlerlebens. Er wurde disqualifiziert. Weil er, wie es heißt, „unbeabsichtigt abgekürzt“ hatte. Doch die Geschichte ist sogar noch komplizierter. Und verdammt ärgerlich für den eigentlichen Sieger.
Nachdem der junge Däne also gerade die Enttäuschung über Platz acht bei der Ironman-70.3-WM vor Kurzem verdaut hatte, nun der nächste Nackenschlag. Die Freude über seinen vermeintlichen Sieg im Profi-Rennen der Challenge Budva-Montenegro wurde ihm schnell genommen. „Was für eine Achterbahnfahrt“, schrieb er am Montag bei Instagram. „Gestern habe bei weitem meine beste Leistung in einem Rennen gezeigt - dachte ich jedenfalls.“