Sieben-Tage-Inzidenz weiter im Sinkflug
n-tv
Kurz vor Ostern entspannt sich die Corona-Lage weiter. Das Robert-Koch-Institut meldet weniger als 170.000 Neuinfektionen. Hinzu kommen 310 Todesfälle.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 1015,7 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1044,7 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1251,3 (Vormonat: 1543,0). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 165.368 Corona-Neuinfektionen (Vortag: 176.303). Vor einer Woche waren es 201.729 Ansteckungen.
Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen und Brandenburg nicht oder nicht vollständig. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 310 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 328 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 23.182.447 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch mit 6,49 an (Dienstag: 6,36).
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.