Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen-Anhalt steigt auf 188,1
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Das nachgewiesene Corona-Infektionsgeschehen in Sachsen-Anhalt nimmt weiter zu. Die Sieben-Tage-Inzidenz erreichte am Montag laut Robert Koch-Institut (RKI) einen Wert von 188,1 nach 184,2 am Sonntag. Montag vor einer Woche hatte das RKI noch 121,7 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner und sieben Tage für das Land angegeben. Bundesweit lag sie laut RKI am Montag bei 201,1 und erreichte damit den höchsten Wert seit Beginn der Pandemie.
Binnen eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in Sachsen-Anhalt 209 Neuinfektionen sowie einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus. Die regionalen Unterschiede sind dabei nach wie vor groß: Die geringste Inzidenz hat den Angaben zufolge weiterhin der Landkreis Börde mit einem Wert von 73,3. Der Landkreis mit der mit Abstand höchsten Inzidenz bleibt mit 460,8 der Altmarkkreis Salzwedel. Auf ihn folgt der Salzlandkreis mit einem Wert von 244,3.
Auf den Intensivstationen der Krankenhäuser in Sachen-Anhalt lagen nach Daten des stündlich aktualisierten Divi-Registers am Montagmorgen 55 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung. 30 Patienten mussten beatmet werden. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.