Sie gilt als italienische Maddie McCann: Das mysteriöse Verschwinden von Denise Pipitone
RTL
Ihr Verschwinden ist so mysteriös, dass sie mittlerweile als italienische Maddie McCann gilt. Seit 2004 wird Denise Pipitone vermisst.
Ihr Verschwinden ist so mysteriös, dass sie mittlerweile als italienische Maddie McCann gilt. 2004 spielt die damals fast vierjährige Denise Pipitone vor der Haustür ihrer Eltern auf Sizilien. Das Mädchen biegt um eine Straßenecke – und taucht nicht wieder auf. Es ist der Beginn eines außergewöhnlichen Vermisstenfalls, der bis heute ungelöst ist. Der Vormittag des 1. September 2004 in dem sizilanischen Örtchen Mazara del Vallo verläuft für die Familie von Denise wie so viele andere. Das Mädchen habe vor dem Haus der Eltern auf der Straße gespielt, während diese das Mittagessen zubereiten, heißt es auf der Homepage der Angehörigen zum Vermisstenfall. Dort trifft sie zufällig auf ihren Cousin und folgt ihm um die Ecke, wo ihre Tante wohnt. Gelbe und beigefarbene Flachdachhäuser prägen das Straßenbild. Von den vielen Balkonen ist das Geschehen auf der Straße gut einsehbar. Gegen 11.45 Uhr sieht ihre Tante das Kind noch einmal, dann will es zurück zu seinen Eltern – doch dort kommt Denise nie an. Eine große Suchaktion beginnt, Plakate werden aufgehängt. Ein Foto darauf zeigt die Vermisste schüchtern in die Kamera lächelnd, die lockigen Haare sind mit pinkfarbenen Haargummis zu Zöpfen gebunden. Unter ihrem linken Auge prangt ein verblassender Kratzer. Genau dieser fällt am 18. Oktober 2004 einem Bank-Wachmann in Mailand an einem Mädchen auf. Es ist mit einem Mann, zwei Frauen und anderen Kindern unterwegs, Obwohl es sehr heiß ist, trägt es einen Mantel mit einer Kapuze. Mann ruft die Polizei, versucht, mit dem Mädchen ins Gespräch zu kommen, doch die Gruppe verlässt den Ort, bevor die Polizei eintrifft. Dem Mann gelingt es, mit seinem Handy ein Video zu machen, . Darauf ist zu hören, wie die Frau das Mädchen "Danàs" nennt. Es antwortet in fließendem Italienisch: "Wohin bringst du mich?" Denises Mutter Piera Maggio ist sicher, dass es sich um ihre Tochter handelt. 90 Tage nach ihrem Verschwinden der Dreijährigen endlich ein Hinweis Es folgt eine Zeit des Hoffen und Bangens, auf Erwartung folgt Enttäuschung. Niemand kann sagen, wohin die Gruppe gegangen ist oder wo sie sich aufhält. Die italienischen Behörden erstellen Bilder, die zeigen, wie Denise mittlerweile aussehen könnte. Immer wieder glauben Augenzeugen, das vermisste Kind in verschiedenen Teilen der Welt gesehen zu haben. Mal wird eine italienische Touristin auf ein Mädchen auf der griechischen Insel Kos aufmerksam, das ihr auf einem Markt in fließendem Italienisch ein Armband verkauft. Mal wird ein Mädchen aus Russland im örtlichen Fernsehen getestet, weil sie ihre Mutter sucht Denise ähnelte. Doch immer ist das Ergebnis negativ.More Related News