
Sicherheitskonferenz: Polizeipferde am Münchner Flughafen
n-tv
München (dpa/lby) - Erstmals patrouilliert die Bundespolizei bei der Ankunft und Abreise der Gäste zur Münchner Sicherheitskonferenz mit Dienstpferden am Flughafenzaun. Der Grund für diesen ungewöhnlichen Einsatz sei der erhöhte Sicherheitsbedarf für das hochrangig besetzte Treffen, sagte Bundespolizeisprecher Stefan Bayer am Freitag. Fast 42 Kilometer Zaun rund um den Airport seien zu sichern. Mit Pferden sei man im Gelände schneller unterwegs.
Die bayerische Landespolizei erhält für die Konferenztage von Freitag bis Sonntag Unterstützung aus anderen Bundesländern, rund 4500 Beamte sind im Einsatz. Sprengstoffhunde suchten am Freitag vor Beginn den Tagungsort ab. Im Vorfeld wurden laut Münchner Polizei 1200 Gullydeckel und Stromkästen versiegelt.
Im Dezember hatten sich in Berlin und München Klimaaktivisten auf Start und Landebahnen festgeklebt und damit den Flugverkehr zeitweise lahmgelegt. Am Freitag starteten und landeten am Münchner Flughafen wegen eines Warnstreiks keine Linienmaschinen. Die Sondermaschinen der Konferenzteilnehmer würden trotzdem abgefertigt, sagte ein Flughafensprecher.
