
Sicherheitsfragen sollen Weihnachtsmarkt-Flair nicht trüben
n-tv
Sicherheit und Besinnlichkeit: Weihnachtsmarkt-Veranstalter müssen sich auch mit Messerverboten befassen. Die Atmosphäre soll nicht leiden. Im Advent locken auch Märchenfiguren und ein magischer Wald.
Potsdam/Cottbus/Frankfurt/Oder (dpa/bb) - Sicherheitschecks zwischen Glühweinduft und Lebkuchen-Ständen? Auf dem Weihnachtsmarkt in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam soll es aufgrund von Sicherheitsvorkehrungen vereinzelt Taschenkontrollen geben, wie der Veranstalter ankündigte. Es gilt ein Messer- und auch ein Cannabisverbot, die Zahl der Sicherheitskräfte wird erhöht.
Auch andere Kommunen befassen sich mit einem Sicherheitskonzept für ihre Weihnachtmärkte und verweisen etwa auf Barrieren, die zum Schutz aufgestellt werden. Sorgen, dass die Atmosphäre wegen der Sicherheitsvorkehrungen leiden könnte, ist bei den Stadtverwaltungen nicht zu spüren, wie Anfragen ergaben. Los geht es mit den Weihnachtsmärkten in zahlreichen Städte Brandenburgs an diesem Montag (25. November).
"Speziell der Weihnachtsmarkt ist in jedem Jahr gut besucht und schon allein aufgrund seiner Dauer ein Anziehungspunkt für die gesamte Region", teilte die Stadt Cottbus mit. Dort öffnet der Weihnachtsmarkt auf dem Altmarkt bis zum 28. Dezember. Für die Besucher in Cottbus, wo unter anderem eine große Weihnachtspyramide strahlen soll, habe es auch schon in den Vorjahren Sicherheitskontrollen geben. "Insofern steht dem geselligen und besinnlichen Beisammensein auf dem Markt nichts entgegen." Bereits seit 2017 gibt es laut Stadt ein Verbot, auf dem Cottbuser Weihnachtsmarkt Waffen dabei zu haben.