Sexarbeit boomt an britischen Universitäten
n-tv
Ein Studium kostet in Großbritannien oft ein Vielfaches dessen, was man in Deutschland zahlt. Zehntausende Studierende, vor allem Frauen, versuchen mit Sexarbeit die Kosten zu stemmen. Sie verkaufen erotische Bilder auf OnlyFans, treffen "Sugar Daddies" oder haben Sex mit Freiern.
Lucy sah für sich keine andere Möglichkeit mehr. Den Nebenjob in einer Bar hatte sie wegen der Pandemie verloren, ein neue Stelle war nicht zu finden. Nun reichte das Geld fürs Studium nicht mehr. "Ich habe Sexarbeit gewählt", sagte Lucy dem Uni-Portal "The Tab". "Mir hat Sex immer Spaß gemacht, und es gab einfach keine andere Möglichkeit, die sich an meinen Uni-Zeitplan anpassen ließ." Zuerst bot Lucy Bilder über das Erotikportal OnlyFans an, doch auch das war nicht genug. Deshalb prostituierte sich die Britin, traf Freier.
Das Studium im Vereinigten Königreich ist teuer. Einheimische zahlen bis zu 9250 Pfund (11.000 Euro) Studiengebühr im Jahr, für Ausländer ist es mehr als doppelt so teuer. Hinzu kommen hohe Lebenshaltungskosten. Rund zwei Drittel der Studierenden gehen einem Nebenjob nach, auch weil das staatliche Unterhaltsdarlehen im Schnitt 223 Pfund niedriger ist als die Lebenshaltungskosten.
Der auf Norderney freilaufende Kater Aramis wird von einer Familie nach NRW mitgenommen. Sie glaubt, er ist ein Streuner. Dann melden sich die Besitzer und wollen ihn zurück. Die "Cat-Napper" weigern sich zunächst. Die Besitzer stellen daraufhin Anzeige. Am Sonntag kann der Streit friedlich beigelegt werden.