Sex? Okay - aber nur mit Abstand und Maske!

Keine Fans, keine Stimmung bei Olympia – da hat der Spaß ein Loch. Oder auch nicht. Denn wie die Veranstalter der Olympischen nun bekanntgaben, herrschen die...

Jetzt auch noch die schönste Nebensache der Welt! Mit gleich mehreren komischen Regelungen will das Organisations-Team der Olympischen Spiele in Tokio die Ausbreitung des Corona-Virus stoppen und schränkt mit den neuen Hygiene-Regelungen sogar den Sex im olympischen Dorf ein. Jener Ort, der für seine heißen "Aufeinandertreffen" so bekannt ist. "Vermeiden Sie unnötige Formen des körperlichen Kontakts. Es gilt zu jeder Zeit ein Mindestabstand von zwei Metern." So liest sich das Regelbuch für alle Teilnehmer. Sex auf Abstand muss es sein – schwierig, oder? Nun, die Olympioniken müssen einen Weg finden, um das zu realisieren. Und der Irrsinn geht noch weiter: Wer sich vergnügen möchte, müsste dabei laut Vorschrift eine Maske tragen. Für perfekt austrainierte Spitzensportler führt das zwar sicher nicht zur Atemnot, aber ohne (Maske) wäre es sicherlich schöner. Material für mächtig viel Spaß wäre auf jeden Fall vorhanden: 160.000 Kondome stehen für die Athleten kostenfrei zur Verfügung. Aber natürlich gibt es auch hier einen Haken. Die Nutzung soll laut dem Regelwerk erst "nach den Olympischen Spielen erfolgen". Da hat der Spaß dann wohl ein Loch – oder eben nicht. Vorbei sein sollen die Zeiten, in dem das olympische Dorf für seinen exzessiven Matratzensport bekannt ist. 2016 sah das noch ganz anders aus: Damals hatte der führende Kondomhersteller Sagami Rubber Industries extra eine neue Fabrik in Malaysia eröffnet, um die enorme "Nachfrage" bei Olympia in Rio de Janeiro zu decken.