Serena Williams gesteht: Keine Bindung zu Baby Alexis Olympia während der Schwangerschaft
RTL
Serena Williams (40) erinnert sich an die ersten Momente nach der Geburt ihrer Tochter Alexis Olympia.
Serena Williams (40) erinnert sich an die ersten Momente nach der Geburt ihrer Tochter Alexis Olympia. In einem persönlichen Essay für "Elle" hat der 40-jährige Tennisstar über seine erschütternde Geburtserfahrung gesprochen und gestanden, dass er erst nach der Geburt eine Verbindung zu seiner Tochter aufbauen konnte.
"Ich war nervös, mein Baby zu treffen. Während meiner gesamten Schwangerschaft hatte ich nie eine Verbindung zu ihr gespürt", schreibt die Schwester von Venus Williams in "Elle". Sie habe die Schwangerschaft "zwar geliebt", doch nie diesen "Oh mein Gott, das ist mein Baby"-Moment gehabt, von dem so viele sprechen. "Ja, ich war eine Löwin, die ihr Baby um jeden Preis beschützen wollte, aber ich habe mich nicht in sie verguckt", erklärt die 40-Jährige. "Ich habe während der Schwangerschaft darauf gewartet, dass ich das Gefühl habe, sie zu kennen, aber das Gefühl kam nie. Einige meiner Freundinnen, die Mütter sind, erzählten mir, dass sie diese Verbindung auch im Mutterleib nicht gespürt haben, was mich beruhigte, aber ich sehnte mich trotzdem danach", erinnert sich die Profisportlerin. Doch als die kleine Olympia dann im September 2017 das Licht der Erde erblickte, kam endlich die besagte "Mama-Kind-Verbindung". "Als ich sie endlich sah, habe ich sie sofort geliebt", schreibt Serena in ihrem Essay. "Es war nicht sofort da, aber es war da und aus diesem Samen wuchs es. Ich konnte nicht aufhören, sie anzustarren, meine Olympia", schwärmt die stolze Mama heute.
Und weiter: "Ich verbrachte die Nacht im Krankenhaus mit meinem Baby im Zimmer. Als ich aufwachte, lag sie in meinen Armen. Der Rest meines Körpers war gelähmt. Ich konnte nicht aus dem Bett aufstehen, weil meine Beine immer noch taub waren, aber das machte nichts. Alexis und ich saßen da, allein mit unserem neuen Baby. Es war unwirklich, die Anwesenheit dieser dritten Person im Raum zu spüren."
Die Geburt von Olympia war für die Tennisspielerin alles andere als eine leichte Erfahrung. Die "Grand Slam"-Siegerin wurde zu einem Notkaiserschnitt gezwungen, durch dessen Folgen mehrere lebensbedrohliche Blutgerinnsel in ihrem Körper entstanden sind. Sechs Wochen musste sich Serena von den Strapazen der Geburt erholen. "Mein ganzes Leben lang habe ich meinen Körper bis an die Grenzen belastet", sagt sie. "Und das war das einzige Mal, dass ich nichts kontrollieren konnte. Ich konnte meinen Körper nicht antreiben. Mein Körper ist an seine Grenzen gegangen. Das war so hart", so Serena.
Mittlerweile sind sowohl Mama als auch Tochter putzmunter. Ihre harmonische Beziehung teilt die 40-Jährige mit regelmäßigen Posts auf Instagram. Erst kürzlich teilte sie eine Reihe von Fotos von der Pariser Fashion Week, auf denen sie mit ihrer 4-Jährigen in demselben pinkfarbenen Balmain-Kleid zu sehen war. (lkr)