Seoul: Nordkoreas Truppen in Russland sind "Kanonenfutter"
n-tv
Ausgestattet mit falschen Identitäten, russischen Uniformen und Waffen sollen 3.000 nordkoreanische Soldaten für den Krieg in der Ukraine von Moskau ausgebildet werden. Südkoreas Außenminister schätzt sie als "Kanonenfutter" ein. Während USA und NATO die Erkenntnisse des Geheimdienstes bestätigen, bezeichnet sie der belarussische Machthaber Lukaschenko als Unsinn.
Südkoreas Verteidigungsminister Kim Yong Hyun hat nordkoreanische Soldaten, die sich in Russland befinden sollen, als "Kanonenfutter-Söldner" bezeichnet. Zudem beschuldigte er Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un, seine Armee "für einen illegalen Angriffskrieg" zu verkaufen, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete.
"Wenn Truppen ins Ausland entsandt werden, halten sie normalerweise die Befehlskette ihres Landes ein und führen ihre Aktivitäten stolz in ihrer Militäruniform, ihren Abzeichen und ihrer Flagge aus", zitierte Yonhap den südkoreanischen Verteidigungsminister während einer parlamentarischen Anhörung vor südkoreanischen Abgeordneten. Nordkorea sei jedoch mit einer russischen Uniform getarnt und handele unter russischem Militärkommando ohne jegliche operative Befugnis.
Laut südkoreanischem Geheimdienst soll Nordkorea insgesamt bereits 3000 Soldaten dort hingeschickt haben. Die Truppen befinden sich demnach in Militäreinrichtungen in Russland, wo sie mutmaßlich für einen Einsatz gegen die Ukraine vorbereitet werden sollen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.