Senat: Nach Wohnungsangebot von Vonovia mit Prüfungsprozess
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Nach dem Angebot von Vonovia und Deutsche Wohnen zum Verkauf von 20.000 Wohnungen an das Land Berlin beginnt der Senat nun mit umfassenden Prüfverfahren. Zunächst müsse geklärt werden, welche der sechs kommunalen Wohnungsgesellschaften weitere Wohnungen übernehmen könnten und wie die neuen Einheiten aufgeteilt werden, erläuterte eine Sprecherin der Finanzverwaltung am Mittwoch. Um letztere Frage zu beantworten, müsse feststehen, welches Portfolio Vonovia und Deutsche Wohnen im Zuge ihrer geplanten Fusion dem Land genau anbieten. Das sei momentan noch nicht der Fall.
Eine weitere wichtige Frage sei natürlich der Kaufpreis, so die Sprecherin. Der Senat wolle zum Ertragswert kaufen, unterstrich sie. Bei diesem Wert spielen die Mieterträge eine wichtige Rolle, er ist mutmaßlich niedriger als der Verkehrs- oder Marktwert von Wohnungen - insbesondere im überhitzten Berliner Markt. Momentan besitzen die städtischen Gesellschaften etwa 340.000 Wohnungen. Die Konzerne Vonovia und Deutsche Wohnen hatten am späten Montagabend bekanntgegeben, dass sie zusammengehen und in dem Zusammenhang gut 20.000 ihrer mehr als 150.000 Berliner Wohnungen an die Stadt abgeben wollen.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.