Selenskyj verspricht Wiederaufbau aller Häuser
n-tv
Der ukrainische Präsident Selenskyj berichtet in seiner nächtlichen Videobotschaft über den Luftangriff auf ein Theater in Mariupol, in dem "Hunderte" Menschen Schutz gesucht hatten. Auch die humanitären Korridore gerieten immer wieder unter Beschuss, beklagt er. Den Ukrainern verspricht er, alle zerstörten Häuser wieder aufzubauen.
Die ukrainische Staatsführung hat allen Bürgern versprochen, ihre im Krieg mit Russland zerstörten Häuser und Wohnungen wieder aufzubauen. Programme zum Wiederaufbau seien bereits in Arbeit, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer in der Nacht veröffentlichten Videobotschaft, die hier auf englisch nachzulesen ist. Was auch immer es für Schäden geben möge, sagte Selenskyj, er sei zuversichtlich, dass das Land in der Lage sei, alles rasch wieder herzustellen. Der Wiederaufbau werde die Welt inspirieren, so wie jetzt der Kampf der Ukraine um ihre Freiheit.
Am Mittwoch hätten die vereinbarten humanitären Korridore nicht funktioniert, sagte Selenskyj weiter. Die russischen Truppen hätten den Beschuss nicht eingestellt. Die ukrainische Seite sei zu Evakuierungen bereit, könne die Menschen aber nicht Beschuss auf der Straße aussetzen. Bewohnerinnen und Bewohner von Mariupol, denen es trotz allem gelungen sei, in die mehr als 70 Kilometer westlich gelegene Stadt Berdjansk zu kommen, bringe man weiter nach Saporischschja. Selenskyj zufolge sind binnen 24 Stunden mehr als 6000 Bewohner Mariupols weiterbefördert worden, darunter 2000 Kinder. Aber auch auf dem weiteren Weg habe es Beschuss in der Region Saporischschja gegeben. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden. Die Regierungen in Kiew und Moskau geben sich immer wieder gegenseitig die Schuld für gescheiterte Evakuierungsversuche und nicht eingehaltene Feuerpausen. In Mariupol waren mehrere Evakuierungsversuche gescheitert, bis am Dienstag schließlich etwa 20.000 Menschen die Stadt verlassen konnten.
Selenskyj erwähnt auch den abendlichen Luftangriff auf Theater von Mariupol. "Hunderte" hätten dort vor der Bombardierung Zuflucht gesucht, die Zahl der Todesopfer sei noch unbekannt. In der Nacht meldete die Stadtverwaltung von Mariupol, es hätten sich 1000 Menschen in dem Gebäude befunden. Auch hier gab es aber noch keine Informationen über Verletzte oder Tote.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.