Selenskyj spricht mit der G7-Runde
n-tv
Am zweiten Tag des G7-Gipfels steht der Krieg in der Ukraine und dessen Auswirkungen im Mittelpunkt. Dazu ist auch Präsident Selenskyj zugeschaltet. Kanzler Scholz verspricht derweil Hilfe gegen die drohende Hungerkrise - dafür sollen Getreideexporte aus der Ukraine möglich werden.
Tag zwei beim G7-Gipfel auf Schloss Elmau in Bayern: Zur ersten Arbeitssitzung der Staats- und Regierungschefs ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zugeschaltet worden. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wird am zweiten Gipfeltag eines der beherrschenden Themen sein.
Angesichts der drohenden Hungerkrise vor allem in Ostafrika bemühen sich die G7-Staaten darum, Getreideexporte aus der Ukraine zu ermöglichen. "Da sind jetzt gegenwärtig Tag und Nacht die Verhandlungen im Gange", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz dem ZDF. Das Thema bereite den führenden demokratischen Wirtschaftsmächten größte Sorge und man wolle helfen.
Auch mit Geld solle dafür gesorgt werden, dass Hungerkrisen vermieden werden, sagte Scholz. Dazu werden auch konkrete Finanzzusagen der G7-Staaten erwartet. Die Ukraine und Russland sind die größten Weizen-Exporteure weltweit. Normalerweise decken sie knapp ein Drittel des globalen Bedarfs - weil Russland die ukrainischen Häfen derzeit blockiert, kann viel Getreide aber nicht exportiert werden.