SEK nimmt Mann nach tödlichen Schüssen fest
n-tv
In der Nacht zum Samstag hallen Schüsse durch das beschauliche Städtchen Asperg. Ein 18-Jähriger stirbt, ein weiterer wird schwer verletzt. Spezialkräfte nehmen anschließend einen Mann fest - ist es der verdächtige Schütze?
Nach den tödlichen Schüssen in Asperg hat ein Spezialeinsatzkommando der Polizei einen Mann festgenommen. Wie ein Polizeisprecher sagte, wurde der Mann am frühen Samstagabend an einem Wohnhaus abgeführt. Es gebe einen Zusammenhang zu der Bluttat vom frühen Samstagmorgen, bei der ein 18-Jähriger getötet und ein weiterer 18-Jähriger schwer verletzt worden war. Ob der Festgenommene tatverdächtig ist, wollte der Sprecher mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht sagen.
Am Samstag gaben sich Staatsanwaltschaft und Polizei zugeknöpft und teilten kaum Informationen zu dem Fall mit. Nur so viel: Es fielen kurz vor 1.00 Uhr in der Nacht zum Samstag Schüsse, ein 18-Jähriger starb, ein Gleichaltriger überlebte schwer verletzt. Zahlreiche Menschen alarmierten die Polizei, nachdem die Schüsse durch die Nacht gehallt waren, wie ein Sprecher sagte.
Details zum Hergang der Tat waren auch am Sonntagmorgen von den Behörden nicht zu erfahren. Die Ermittler erhofften sich aus der Bevölkerung Hinweise auf mögliche Fluchtfahrzeuge. In der Nacht sei umfangreich nach Verdächtigen gefahndet worden, erklärten Staatsanwaltschaft und Polizei in einer knappen Mitteilung am Samstagmorgen. Dabei sei auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt worden.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.