Sein Name ist Fehlbaum, und er kann großes deutsches Kino
Die Welt
Er hat Roland Emmerich mit einem Hochzeitsvideo begeistert und in seinem sensationellen Endzeitfilm „Tides“ das Wattenmeer hollywoodtauglich gemacht. Der deutsche Film hat seit Jahrzehnten viele Genres verschlafen – mit Tim Fehlbaum beginnt eine neue Zeit. Begegnung mit einem Könner.
Ein Regisseur, der mit einem Science-Fiction-Film debütiert und gleich noch einen hinterher schiebt, das hat es im deutschen Kino seit Ewigkeiten nicht mehr gegeben. Man muss wohl in die Achtzigerjahre zurückdenken, zu dem jungen Roland Emmerich, bevor der in Amerika sein Glück versuchte. Er sei einmal in Sindelfingen gewesen, in Emmerichs Geburtshaus, erzählt Tim Fehlbaum: „Da hat die Mutter mir sein Kinderzimmer gezeigt und erzählt, während die anderen draußen gespielt hätten, habe er immer dort gelesen. Und Rolands Bücher haben sich immer noch gestapelt, zum Beispiel Karl May.“More Related News