
Sehenden Auges in die vierte Welle?
n-tv
Während sich viele echauffieren, ihr Urlaub könnte ins Wasser fallen, breitet sich die Delta-Variante rasend schnell aus. Stehen wir bald wieder da, wo wir im Herbst 2020 standen? Warum wir unser (Reise)-Verhalten ändern müssen - jetzt in einer neuen Folge von "Ditt & Datt & Dittrich".
Der Sommer ist da, die Leute drängen nach draußen und in den Urlaub und die Corona-Lage scheint sich endlich entspannt zu haben. Doch das zurückgewonnene Gefühl der neuen Leichtigkeit ist trügerisch. Die Delta-Mutante ist weltweit auf dem Vormarsch und soll um ein Vielfaches ansteckender sein als ihre Vorgänger. Doch kaum sinken die Inzidenzen, scheinen wir zu glauben, das Gröbste sei vorbei, die Pandemie nahezu ausgestanden. Und wie in der Vergangenheit scheint man nach wie vor dem Irrglauben anheimzufallen, die neue Mutante sei vor allem ein Problem anderer Länder, wo die Pandemie - trotz guter Impfstrategie - inzwischen teils wieder außer Kontrolle gerät. Doch wie kann es sein, dass beim EM-Finale am 11. Juli in London mehr als 60.000 Zuschauer das Spiel live im Stadion verfolgen sollen, während die Neuinfektionen in England täglich rasant steigen? "Wir haben jetzt größte Mühe, die Bürger zu überzeugen, dass sie Risikogebiete wie derzeit auch Lissabon meiden sollten - und dann wird für den Fußball eine Ausnahme gemacht. Das sendet das völlig falsche Signal", sagt etwa SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach über derlei politische Verantwortungslosigkeit.More Related News

In Deutschland wird oft über Mehrsprachigkeit sowie deren Vor- und Nachteile diskutiert. In Ghana hören Babys bis zu sechs verschiedene Sprachen, wie eine Untersuchung von Sprachwissenschaftlern zeigt. Es ist die erste dieser Art, die zudem die gängigen Vorurteile zur Mehrsprachigkeit infrage stellt.