Segler mit Sportjolle gekentert: Seenotretter im Einsatz
n-tv
Sassnitz (dpa/mv) - Zwei Segler aus Nordrhein-Westfalen sind am Montag in der Ostsee südlich von Mukran mit einer Sportjolle in schwere Gewitterböen geraten und gekentert. Beide hätten sich auf den Bootsrumpf retten können, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit.
Die Seenotretter der Station Sassnitz (Rügen) empfingen den Angaben zufolge auf dem Seenotrettungskreuzer "Harro Koebke" via UKW-Sprechfunk ein "Mayday", einen Notruf bei unmittelbarer Lebensgefahr. Einer der Segler habe ein Handfunkgerät bei sich getragen.
Die Besatzung des Seenotrettungskreuzers lief Richtung Mukran aus. Die Mannschaft entdeckte den Havaristen schnell, setzte das Tochterboot "Notarius" aus und holte die beiden Segler - Vater und Sohn - an Bord. Beide waren unverletzt. Nach eigenen Aussagen waren sie mit der Jolle von Binz aus gestartet. Unterwegs seien sie von schweren Gewitterschauern überrascht worden. In einer Böe sei die Segeljolle gekentert.
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.