Seehundstation päppelt erste Heuler auf
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Mit dem Flugzeug bringen Tierschützer die wenige Tage alten Heuler Rudi und Renate von Helgoland nach Friedrichskoog. Dort werden die beiden jungen, aber mutterlosen Kegelrobben in den kommenden Wochen aufgepäppelt. Der erste Schritt ist, sehr viel Fisch zu fressen.
Die ersten beiden Kegelrobben-Heuler der Saison werden aktuell in der Seehundstation in Friedrichskoog aufgepäppelt. Die "Rudi" und "Renate" genannten Tiere konnten am Mittwoch nach einer 14-tägigen Quarantäne in den Aufzuchtbereich der Station gelassen werden. Die beiden mutterlosen Robbenbabys seien erst wenige Tage alt gewesen, als sie auf Helgoland gefunden wurden, sagte Stationsleiterin Tanja Rosenberger. "Er kam noch mit Nabelschnur an, war erst zwei, drei Tage alt, als er gefunden wurde". Sie sei wenige Tage älter. Die beiden Tiere wurden mit dem Flugzeug von Helgoland aufs Festland gebracht.
Die beiden Robben werden nun zwei bis drei Monate in der Seehundstation verbringen, um sich das Gewicht anzufressen, dass sie im Freiland am Ende der Säugezeit hätten. "Das ist bei den weiblichen Tieren mindestens 35 Kilogramm", sagte Rosenberger. Bei den männlichen sind es bis zu 50 Kilogramm. Bis sie in die Freiheit entlassen werden können, müssen Rudi und Renate lernen, selbstständig Fisch zu fressen. "Dazu werden ihnen hier verschiedene Fischarten angeboten, damit sie möglichst gut auf das Leben in Freiheit vorbereitet werden."
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