Sechsjähriger verschwindet aus Elternhaus in Bremervörde
n-tv
Seit Montagabend fehlt von Adrian A. aus dem niedersächsischen Bremervörde jede Spur: Nachdem der Sechsjährige aus seinem Elternhaus verschwunden ist, leiten die Beamten prompt eine großangelegte Suche ein. Allerdings bisher ohne Erfolg.
Mehr als dreihundert Einsatzkräfte suchen seit Montagabend nach einem vermissten sechs Jahre alten Kind im niedersächsischen Bremervörde. Wie die Polizei mitteilte, ist Adrian A. Autist und reagiert nicht auf Ansprache. "Die ganze Geschichte ist dramatisch", sagte ein Polizeisprecher mit Verweis auf Temperaturen teils unter 0 Grad Celsius in der Nacht zum Dienstag.
Adrian sei am Montagabend aus seinem Zuhause verschwunden - auf Socken und eher leicht bekleidet. "Der Junge hat erst vor kurzem gelernt, wie man verschlossene Türen öffnet", berichtete der Polizeisprecher. "Das mag der Hintergrund sein." Wie genau der Sechsjährige verschwand, ist allerdings noch unklar. Der Vater habe den Ernst der Lage sofort erkannt und die Polizei informiert. Diese leitete direkt Suchmaßnahmen ein und setzte ein Großaufgebot ein.
Dem Sprecher zufolge war allein die Feuerwehr in der Nacht mit mehr als 300 Einsatzkräften unterwegs, zudem suchten das Deutsche Rote Kreuz und die Polizei. Auch Suchhunde, eine Drohne, ein Boot und zahlreiche Freiwillige waren im Einsatz. Sie durchsuchten das Gebiet rund um das Zuhause des Jungen. In der Nähe liegt ein größeres Waldstück. Bisher führte die großangelegte Suche zu keinem Erfolg.