Sechs Tote nach Schüssen in Mississippi
n-tv
Erneut kommt es zu einem Schusswaffenangriff in den USA: Ein Mann erschießt in dem kleinen US-Ort Arkabutla sechs Menschen, darunter seine Ex-Frau. Präsident Joe Biden zeigt sich bestürzt - und fordert abermals eine Verschärfung des Waffenrechts.
Bei einem Schusswaffenangriff in einer kleinen Gemeinde im US-Bundesstaat Mississippi sind am Freitag sechs Menschen ums Leben gekommen. Die sechs Personen seien in der Ortschaft Arkabutla südlich von Memphis (Tennessee) an mehreren Orten erschossen worden, teilte die Polizei von Tate County mit. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden. Der Gouverneur von Mississippi, Tate Reeves, schrieb auf Twitter, derzeit gehe man davon aus, dass der mutmaßliche Schütze alleine gehandelt habe. Sein Motiv sei noch unbekannt.
Laut CNN erreichte der erste Notruf die Polizei gegen 11 Uhr, nachdem der Verdächtige auf dem Parkplatz eines Geschäfts in Arkabutla einen Mann in seinem Auto erschoss haben soll. Er sei mit einer Schrotflinte und zwei Pistolen ausgestattet gewesen. Der mutmaßliche Schütze sei anschließend in den Laden gegangen und dann zum Haus seiner Ex-Frau gefahren. Dort erschoss der Verdächtige dem Bericht zufolge zunächst seine Ex-Frau und dann ihren Verlobten, der sich ebenfalls in der Wohnung befand. Drei weitere Opfer seien in der Nähe des Wohnhauses des Verdächtigen gefunden worden.
Die USA haben seit langem mit einem enormen Ausmaß an Waffengewalt zu kämpfen. Regelmäßig kommt es zu tödlichen Schusswaffenattacken. US-Präsident Joe Biden äußerte sich bestürzt über die jüngste Attacke in Mississippi und rief den Kongress einmal mehr auf, eine Verschärfung der Waffengesetze im Land zu beschließen, um zum Beispiel Sturmgewehre zu verbieten. "Waffengewalt ist eine Epidemie und der Kongress muss jetzt handeln", mahnte Biden.
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