
Sechs Menschen sterben vorm Stadion
n-tv
Beim Afrika-Cup gewinnt Gastgeber Kamerun gegen die Komoren, zunächst gibt es keine Informationen über Zwischenfälle. Erst nach dem Spiel machen Informationen über eine Massenpanik vorm Stadion die Runde. Es soll mindestens sechs Tote geben.
Der Einzug von Gastgeber Kamerun ins Viertelfinale beim Afrika-Cup ist vom Tod mehrerer Menschen bei einer Massenpanik vor dem Fußballspiel überschattet worden. Wie die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf den regionalen Gouverneur Naseri Paul Biya berichtet, seien mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Es könne weitere Tote gegeben haben. "Wir sind nicht in der Lage, ihnen die Gesamtzahl der Opfer zu geben", sagte Biya. Mindestens 40 Personen seien verletzt worden.
Zu Panik vor der Partie gegen die Komoren im Stade d'Olembé in der Hauptstadt Yaoundé soll es gekommen sein, weil viele Menschen nicht ins Stadion kamen. Laut Zeugen schlossen Ordner die Eingangstore zum Stadion. Den Angaben zufolge sollen 50.000 Menschen versucht haben, sich das Spiel anzusehen. Ins Stadion passen 60.000 Besucher, wegen der Corona-Vorgaben durften aber nur 80 Prozent der Plätze, also 48.000 gefüllt werden.
Das Spiel von Kamerun gegen die Komoren (2:1) hatte um 20.00 Uhr MEZ begonnen; zunächst gab es keine Informationen über Zwischenfälle. Für Kamerun stand auch Bundesliga-Profi Eric-Maxim Choupo-Moting vom FC Bayern München auf dem Platz. Der afrikanische Fußballverband CAF teilte mit, man sei über den Vorfall informiert und sammle weitere Informationen. Man sei im Austausch mit der Regierung Kameruns und dem lokalen Organisationskomitee. Generalsekretär Veron Mosengo-Omba sei für einen Besuch zu Verletzten ins Krankenhaus geschickt worden.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: