Sechs ländliche Regionen im Land bekommen Kulturförderung
n-tv
Ein Förderprogramm des Bundes will in ländlichen Gebieten Kultur und Beteiligung fördern. In Sachsen-Anhalt bekommen sechs Regionen Geld dafür.
Magdeburg/Halle (dpa/sa) - Sechs ländlich geprägte Regionen in Sachsen-Anhalt sind am Bundesprogramm "Aller.Land" beteiligt, das den Kulturbereich in strukturschwachen, ländlichen Gebieten fördern soll. Neben der Altmark mit der Künstlerstadt Kalbe als Träger seien auch der Altmarkkreis Salzwedel, die Region Arnstein-Aschersleben-Falkenstein-Seeland, der Landkreis Wittenberg gemeinsam mit der Gemeinde Muldestausee, die Region Petersberg-Fuhneaue-Altes Wettiner Land und die Leader-Montanregion Sachsen-Anhalt Süd Teil des Programms, wie der Landesheimatbund in Halle mitteilte. Im gesamten Bundesgebiet seien 96 Regionen für das Programm ausgewählt worden.
Sie erhalten in diesem Jahr eine Förderung von je 40.000 Euro, um Konzepte für Kulturvorhaben zu entwickeln. Mitte 2025 beginnt die zweite Projektphase, die bis 2030 laufen soll. Der Bund stellt insgesamt fast 70 Millionen Euro zur Verfügung, hinzu kommen Kofinanzierungen. Ziel sei es, in ländlichen Räumen langfristige und beteiligungsorientierte Kulturvorhaben zu entwickeln, um etwa Kultur- und Demokratiearbeit, Bildung und Regionalentwicklung zu stärken.