Seawolves kassieren in München höchste Saisonniederlage
n-tv
München (dpa/mv) - Vier Tage nach der Niederlage beim deutschen Basketball-Meister Alba Berlin haben die Rostock Seawolves auch beim Mitfavoriten FC Bayern München ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Die Mannschaft von Cheftrainer Christian Held unterlag dem Pokalsieger am Mittwochabend mit 76:108 (29:57) und ging im 31. Bundesliga-Spiel zum 17. Mal als Verlierer vom Feld. Die Chance für den Aufsteiger, sich nach dem feststehenden Liga-Verbleib noch für die Playoffs zu qualifizieren, ist damit weiter gesunken. Bester Werfer waren JeQuan Lewis und Till Gloger (je 14 Punkte)
Die Münchner wurden ihrer Favoritenrolle in den ersten Minuten gleich gerecht und legten einen 7:0-Start hin. Anschließend sorgte Lewis für den ersten Korb der Seawolves. Der Gastgeber blieb in der Folge aber das effektivere Team und baute seinen Vorsprung bis Mitte des zweiten Abschnitts auf zwischenzeitlich 21 Punkte aus. Kurz gelang es den Mecklenburger, den Rückstand unter die 20-Punkte-Mark zu drücken, danach aber zog München wieder davon.
Nach dem Seitenwechsel bekamen die Zuschauer in der Münchner Arena allerdings eine andere Seawolves-Mannschaft zu sehen. Rostock kämpfte sich bis auf 14 Punkte an den Gastgeber heran. Zu mehr sollte es aber nicht reichen. München drehte danach wieder auf und fügte dem Held-Team doch noch die bislang höchste Saisonniederlage zu.